Die Lebensmittelunverträglichkeiten nehmen zu oder werden zumindest immer häufiger erkannt. Die Gluten-Unverträglichkeit oder die Fructoseintoleranz stehen ganz oben auf den Listen. Davor sind auch Leistungssportler nicht geschützt. Umfragen im Fußball zeigen, dass eine Vielzahl der Spieler betroffen ist. Dies macht eine ausgewogene Ernährung nicht ganz einfach.
Abdeckung der benötigten Kalorien ist notwendig
Wenn ein Spieler ein ganzes Spiel lang auf dem Platz aktiv ist, hat er einen Kalorienverbrauch von rund 1.000 Kalorien. Bei mehr Bewegung steigt auch der Kalorienverbrauch an. Auch im Training sind die Werte hoch. Da sich die Spieler immer in Bewegung befinden und verschiedene Muskelgruppen trainieren, ist der Anspruch an die Ernährung hoch. Vor allem Kohlenhydrate werden durch den Körper benötigt, aber auch Vitamine und Proteine sind in ihrer Wirksamkeit nicht zu unterschätzen. Liegen eine Lactoseintoleranz oder eine Fructoseintoleranz vor, muss nach Alternativen zu Obst oder auch zu Milchprodukten geschaut werden. Auch wenn die Auswahl an Alternativen inzwischen hoch ist, lassen sich diese nicht immer in die Ernährung integrieren. Das ist nicht selten auch eine Kostenfrage.
Zudem wird Spielern immer wieder empfohlen, sich für eine Diät zu entscheiden, um den Körper besser zu definieren. Der Blick auf den Verbrauch zeigt, dass hier Diäten mit einer reduzierten Zufuhr von Kohlenhydraten keine gute Wahl darstellen. Die Tendenz, gerade im Leistungssport, Zeichen des Körpers zu ignorieren, ist hoch. Die dauerhaften Schäden, die dadurch entstehen, können jedoch langfristig der Karriere schaden.
Absprachen mit dem Arzt sind notwendig
Der Körper muss im Fußball eine bestimmte Leistung erbringen. Es ist daher notwendig, dass er mit Vitaminen und Nährstoffen versorgt wird. Sorgen Lebensmittelunverträglichkeiten dafür, dass diese Versorgung nicht gewährleistet werden kann, muss nach einem alternativen Plan geschaut werden. Hier ist es wichtig, sich an einen Arzt zu wenden. Der Arzt wird erst einmal verschiedene Tests durchführen und prüfen, welche Unverträglichkeiten vorliegen. Wenn diese Klärung erfolgt ist, kann die Erstellung eines individuellen Ernährungsplanes durchgeführt werden.
Hier ist es wichtig darauf zu achten, wie der aktuelle körperliche Zustand der Spieler ist, welche Ernährung sie bisher durchgeführt haben und welche Lebensmittel sie auch bereit sind, in ihren Alltag zu integrieren. Hier ist Feingefühl gefragt.